Bibertour

Der Biber gestaltet seinen Lebensraum so stark, wie kein anderes Tier. Nicht umsonst wird er auch als Landschaftsgärtner bezeichnet. Seine Bauwerke sorgen dabei oft für große Überflutungen wenn selbst kleine Bäche zu großen Stauseen werden.

Oftmals verändert der Biber  seinen eigenen Lebensraum so sehr, dass er gezwungen ist, aus Nahrungsmangel weiterzuziehen. Beeindruckend ist es jedoch allemal, welche robusten Bauwerke durch den Biber errichtet werden. Nachdem das Tier in Europa nahezu ausgerottet war, wurde er unter strengen Schutz gestellt. Der Bestand hat sich in den letzten Jahren deshalb sehr erholt, sodass wir viele Biber in der Dübener Heide als auch an Mulde und Elbe beobachten können. Nicht immer sind die Menschen glücklich, einen Biber zum Nachbar zu haben. Aufgrund der verursachten Schäden gibt es immer wieder kontroverse Diskussionen über den Sinn und Unsinn des Schutzes des Bibers.

Die Wanderung beginnt am Parkplatz der „Köhlerei Eisenhammer“. Wir wandern entlang des „Hammerbaches“, der eingebettet ist, in das „FFH-Schutzgebiet Hammerbachtal“ und entdecken dabei allerlei Nagespuren des Bibers. Wir kommen vorbei an Dämmen und an der Biberburg. Dabei sehen wir, welchen Einfluss diese Bauwerke und die Lebensweise des Bibers auf den Naturraum haben. Weiter geht es entlang des Hammerbaches bis zum Eisenhammerteich, der in alten Zeiten Standort eines Hammerwerkes war. Zurück geht es dann durch einen wundervollen Buchenwaldbestand über eine der höchsten Erhebungen der Dübener Heide oberhalb der Köhlerei. Wir queren dann wieder unseren „alten Gefährten“ den Hammerbach und beenden die Tour vor dem Tor zur „Köhlerei Eisenhammer“.   Wenn sie möchten, erwartet Sie hier ein gedeckter Kaffeetisch. Darüber hinaus ist es möglich eine Führung in einer der letzten produzierenden Köhlereien in Deutschland zu buchen.